März 30, 2022 Fabian Kracht

Buzzwords der Digitalisierung Nr. 7: no code / low code

Oder neulich gelesen:

Heute also das Thema no code / low code: Was ist das eigentlich? Wozu braucht man das?
Beides sind Entwicklungsansätze, bei denen mit wenig bzw. vollständig ohne Programmierkenntnisse kleinere Apps, Prozessautomatisierungen oder anderen Anwendungen entwickelt. Sie sind deswegen so interessant und aktuell gehypt (insbesondere im #Mittelstand), weil damit durch die MitarbeiterInnen im Fachbereich Programme geschrieben werden können. Und eben nicht durch ausgebildete Entwickler in der IT, denen dazu aber erst mal der fachliche Bedarf erklärt werden muss. Stichwort: Citizen Developer

Typische Nutzungsbereiche von Low Code und No Code sind Automatisierungen repetitiver Prozesse (z.B. Daten und Informationen aus einer Quelle ziehen und woanders hin schreiben) oder Workflows (z.B. Investitionsanträge inkl. Unterschriftsberechtigungskaskade), Benachrichtigungen, Montoring, etc.

No Code und Low Code werden mehr und mehr auch in komplexeren Anwendungen und Umgebungen eingesetzt: Roboter Teaching in der Produktion, Entwicklung von Mitarbeiter- oder Kundenapps, etc.
RPA (Robotic Process Automation) kann man damit übrigens auch als Low Code Sonderform betrachten.

Wichtig ist für No Code / Low Code eine funktionierende Governance (wer darf was damit machen? In welchen Bereichen und Prozessen darf es eingesetzt werden?) damit zum Schluss nicht etwa durch Fachanwender ganze Teile des ERP oder CRM Systems durch Low Code / No Code „nachgebaut“ werden, um es für den Anwender einfacher zu machen.

Einige aktuell relevante No Code / Low Code Plattformen (Quelle: Gartner) sind:
– OutSystems
– Mendix
– Microsoft Power Platform
– Salesforce

Wer dazu mehr erfahren möchte oder sich zu konkreten Anwendungsideen austauschen möchte, gerne direkt melden oder einen Kommentar unten lassen.

Danke für’s Excel Zitat, Reinhold Nawroth
Thanks for the photo, Corinne Kutz via Unsplash