„Digital Attacker“ stellen durch digitale Geschäftsmodelle, veränderte Werteversprechen und verbesserte Erlebnisse für Kund:innen etablierte Unternehmen auf die Probe. Als große Organisation lassen sich neue Prozesse nicht so schnell umsetzen, wie in agilen Startups. Jedoch kann die benötigte Vorlaufzeit durch die richtige Vorbereitung auf anstehende Marktveränderungen ausgeglichen werden.

Digital Attacker, zu Deutsch digitale Angreifer sind neu auftretende Wettbewerber, die oftmals aus einer unerwarteten Richtung kommen und sich durch ein erheblich angepasstes und verbessertes Geschäftsmodell auszeichnen. Sie bieten neue Werteversprechen, verbessern das Kundenerlebnis oder steigern die betriebliche Effizienz ihrer Kunden gegenüber den traditionellen Anbietern deutlich. Dabei kann es sich um neue Start-ups handeln oder dominierende Digital-Spieler wie Google oder Amazon. Für die Kunden klingt das alles erstmal positiv. Jedoch nicht für die etablierten Unternehmen, welche den Markt bisher bedienten. Denn mit ihren Technologien und Strategien verändern digitale Angreifer etablierte Branchen grundlegend und stellen traditionelle Geschäftsmodelle in Frage. Für mittelständische Unternehmen stellen Digitale Angreifer daher eine ernstzunehmende Bedrohung dar.

Deswegen sollten Unternehmen sich mit diesem Risiko beschäftigen. Am besten gelingt dies, indem man nicht auf den Angriff wartet, sondern man selbst in die Rolle des Angreifers schlüpft. Damit erkennt man die Risiken zur digitalen Disruption des eigenen Geschäftsmodells rechtzeitig und kann frühzeitig geeignete Gegenmaßnahmen einleiten oder die Disruption sogar zur Chance umdeuten. Eine bewährte Methode hierfür ist der sogenannte „Digital Attacker Workshop“. Innerhalb eines Tages werden damit die strategischen Risiken, ebenso wie mögliche Antworten und Gegenmaßnahmen identifiziert. Dabei werden Fragen wie diese eruiert:

Wo sind Ihre Kunden von Ihnen und/oder anderen Marktteilnehmern abhängig?

Wo sind Ihre Kunden von Ihnen und/oder anderen Marktteilnehmern abhängig?

Welche Aufgabe haben Sie in der Wertschöpfung Ihrer Kunden und wie könnte diese Aufgabe alternativ gelöst werden? Was hat Ihr Geschäftsmodell bisher vor solchen alternativen Lösungsansätzen geschützt?

Welche Aufgabe haben Sie in der Wertschöpfung Ihrer Kunden und wie könnte diese Aufgabe alternativ gelöst werden? Was hat Ihr Geschäftsmodell bisher vor solchen alternativen Lösungsansätzen geschützt?

Verändern potenziell verfügbare Technologien wie digitale Plattformen, direct-to-consumer Informations- und Absatzkanäle, künstliche Intelligenz oder Massendatenverarbeitung diese Situation?

Verändern potenziell verfügbare Technologien wie digitale Plattformen, direct-to-consumer Informations- und Absatzkanäle, künstliche Intelligenz oder Massendatenverarbeitung diese Situation?

Wie könnten einzelne Schritte in der Wertschöpfungskette Ihrer Kunden (oder ggf. in der Wertschöpfungskette deren Kunden) mit neuen Technologien „übersprungen“ werden?

Wie könnten einzelne Schritte in der Wertschöpfungskette Ihrer Kunden (oder ggf. in der Wertschöpfungskette deren Kunden) mit neuen Technologien „übersprungen“ werden?

Welche Start-ups entstehen gerade in Ihrer Industrie? Welche Kundenprobleme wollen sie lösen? Welche Ansätze verfolgen sie?

Welche Start-ups entstehen gerade in Ihrer Industrie? Welche Kundenprobleme wollen sie lösen? Welche Ansätze verfolgen sie?

Welche Bestandteile Ihres Geschäftsmodells könnten auch ohne tieferes Verständnis des Gesamtzusammenhangs mit ausreichend finanziellen Mitteln und Technologie zerstört und neu „gebaut“ werden?

Welche Bestandteile Ihres Geschäftsmodells könnten auch ohne tieferes Verständnis des Gesamtzusammenhangs mit ausreichend finanziellen Mitteln und Technologie zerstört und neu „gebaut“ werden?

Welche strategischen Bewegungen zeigen anderen „Spieler“ in der Wertschöpfungskette Ihrer Kunden?

Welche strategischen Bewegungen zeigen anderen „Spieler“ in der Wertschöpfungskette Ihrer Kunden?

Durch die Beschäftigung mit solchen Fragen können auch mittelständische Unternehmen daran arbeiten, digitale Angriffe frühzeitig zu antizipieren und gegebenenfalls rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten. In jedem Fall führt die Auseinandersetzung mit solchen Fragestellungen dazu, das eigene Geschäftsmodell zu hinterfragen und Potenziale für Weiterentwicklungen zu erkennen. Dann bleibt nur noch eine Frage zu beantworten: Wollen Sie lieber auf die Disruption warten oder wollen Sie selbst zum Disruptor Ihres eigenen Geschäftsmodells werden?

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