Wir hören es von fast allen unserer Kunden: Vorhandene und neue Daten sollen stärker zur Steuerung und für fundierte Entscheidungen genutzt werden. Dazu müssen Berichte und Analysen dynamischer und auf die Bedürfnisse der einzelnen Nutzer, Funktionen und Geschäftsbereiche zugeschnitten werden.  

Genau vor diesem Hintergrund helfen moderne Business-Intelligence-(BI)-Lösungen Unternehmen, bessere Entscheidungen zu treffen, betriebliche Abläufe zu optimieren und Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. BI sammelt Daten aus unterschiedlichen Quellen, bereitet sie auf, analysiert und visualisiert sie. Um sich nicht in der operativen Berichtsentwicklung zu verlieren, den richtigen Technologiebaukasten zu wählen und bei dem großen Thema BI einen realistischen „Schlachtplan“  zu entwickeln, ist eine BI-Strategie unerlässlich. 

Eine der Ausgangsfragen für eine solche BI-Strategie ist die nach dem aktuellen sowie dem gewünschten BI-Reifegrad im Unternehmen. 

Reifegrad Modell von Business Intelligence

Zur Beantwortung dieser Fragestellung nutzen wir ein Reifegradmodell, das die Basis für die organisatorische und technologische Ausrichtung von Business Intelligence im Unternehmen definiert. Wenn diese Basis definiert ist, erarbeiten wir mit Ihnen, wie die gewünschte Weiterentwicklung technologisch, prozessoral und organisatorisch erreicht werden kann und welche Maßnahmen notwendig sind. 

Die wesentlichen Bausteine einer Business Intelligence Strategie

Um im Thema BI relevante und spürbare Fortschritte zu erzielen, ist das Zusammenspiel von Business, Organisation und Technologie ausschlaggebend.

Für die jeweiligen Teilbereiche lassen sich folgende, typische Anforderungen und Aufgaben in einer Business Intelligence Strategie unterscheiden: 

Business

Business

  • Zuverlässige Erkenntnisse durch verbesserte Datenqualität: Single Source of Truth
  • Fachabteilungen treffen Entscheidungen unabhängig von IT-Ressourcen: Self-Service BI
  • Fachbereiche verbessern Prozesse datenbasiert ausgehend von klaren KPI und Trends
  • Verringerung der manuellen Arbeit durch automatisierte Datenpipelines
Technologie

Technologie

  • Eine unternehmensweite Plattform und Tool-Chain, um Lizenzkosten zu reduzieren und Fehlinterpretationen aufgrund unterschiedlicher Tools zu vermeiden
  • Stabile, automatisierte Systeme zum Verwalten, Speichern und Analysieren von Daten
  • Intuitive Low-Code-Tools und Plattformen
  • Zentralisierte Teams, die zu geeigneten technologischen Lösungen beraten und definieren
Organisation

Organisation

  • Klar definierte Rollen und Verantwortlichkeiten
  • Befähigung durch Schulungen und Lernpfade für verschiedene Rollenprofile: Entscheider:in, Analyst:in, etc.
  • Gruppenweite Communities, die inspirieren und lehren
  • Klar definierte Ansprechpartner:innen und Prozesse

Ablauf eines typischen BI-Strategieprojektes mit mesakumo 

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Aktuellen Stand der Datenhandhabung ermitteln
Welche Analysen werden heute von welchen Abteilungen erstellt? Woher kommen die Daten? Werden die Berichte händisch in Excel erstellt oder gibt es bereits fortgeschrittenere Tools (Qlik, PowerBI etc.)? 



Interviews mit
Vertreter:innen aus verschiedenen Fachbereichen
, umdie Erwartungen an eine erfolgreiche BI-Strategie zu erfahren und tiefere Einblicke in die Prioritäten zur zunehmenden Datenanalyse zu gewinnen 



Festlegung der Ziele der BI-Strategie
abgeleitet aus der Unternehmensstrategie und auf Basis der Interviewerkenntnisse, z.B. mittels Leitsätzen 



Strategie entwickeln

  1. Ausarbeitung der technischen BI-Architektur mit Softwarelösungen und möglichen Implementierungspartnern 
  2. Erarbeitung eines Zusammenarbeitsmodells für das Erstellen von Berichten 
  3. Konzeption der Organisation und der grundlegenden Prozessstandards 
  4. Planung der Rollen und Fähigkeiten sowie das umsatzbegleitende Programm- und Change-Management mit BI-Befähigungsprogramm 
  • detaillierten Rollenprofilen für das BI-Team sowie Definition der Verantwortlichkeiten im BI-Prozess,
  • einem Kommunikationsplan für die projektrelevanten Stakeholder sowie
  • dem Aufbau einer unternehmensweiten, internationalen BI-Community
  • und Organisation von Schulungen.



Umsetzung

  1. Vorstellung und Erklärung der BI-Ziele und -Strategie 
  2. Aufsetzen der Organisation, Besetzung der Rollen  
  3. Implementierung der Architektur und erster Use Cases 
  4. Weiterführung der Kommunikation und Start begleitender Change Maßnahmen 
  5. Organisation von Trainings und Planung der ersten BI Community Meetings  
  6. Prozess zur dauerhafte Weiterentwicklung der BI-Landschaft mit Leben füllen: neue Berichte, weitere Anwender:innen, zusätzliche Datenbereiche, etc. 

Lessons Learned 

Nach einigen BI-Projekten mit verschiedenen Kunden finden Sie hier eine Zusammenfassung der typischen Lessons Learned:

    1. BI ist kein (reines) IT-Konzept, BI setzt die Steuerungsmodelle eines Unternehmens um. Daher ist die Zielsetzung von Steuerungsmodellen der Schlüssel eines jeden BI Projekts.
    2. BI-Technologie sollte offen und skalierbar entworfen werden, um auch zukünftige Datenbereiche anzubinden und neue Analysefähigkeiten bereit zu stellen.
    3. BI ist keine reine Technologie, sondern ein interdisziplinäres Projekt aus IT, Controlling und Fachbereichen, was eine dazu passende Organisation und Kultur voraussetzt.
    4. Klare Verantwortlichkeiten für Berichte und Daten in den jeweiligen Fachbereichen sind zwingende Bedingung für eine hohe Datenqualität.
    5. Es bleibt trotz der technologischen Beschleunigung ein
      Organisationsprojekt, das viel Kommunikation und kontinuierlichen Fokus benötigt.
       

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