Im Mai 2021 startete mesakumo mit zwei Gründern ohne Mitarbeitende. Fünf Monate später hatten wir unseren ersten Mitarbeiter an Bord. Anfang 2022 folgten sechs weitere Kolleginnen und Kollegen. Im Herbst wieder drei neue Gesichter. Heute sind wir ein Team aus zwölf. Und wir wachsen weiter: Fünf neue mesakumis werden in den nächsten Monaten starten. Wenn wir zurückblicken, war die Kandidat:innen-Suche nicht immer einfach.
Folgendes haben wir in den letzten zwei Jahren gelernt:
1. Hire for attitude, train for skills
Natürlich gibt es bei uns fachliche Voraussetzungen, wenn diese gegeben sind, lautet unser Credo: „hire for attitude, train for skills“. Wir sind der Meinung, fachliche Fähigkeiten lassen sich schneller erlernen, als der Charakter sich ändern kann. Gerade in der frühen Phase des Unternehmensaufbaus sind die persönliche Motivation und der Teamfit entscheidend für die Weiterentwicklung des Startups. Wenn das „Bauchgefühl“ Nein sagt, kommt es leider auch vor, dass wir Kandidat:innen absagen, die fachlich gut geeignet wären. Das ist nicht immer leicht, aber der Blick auf unser aktuelles Team bestärkt uns, hier auch in Zukunft keine Kompromisse zu machen.
2. Frühzeitige Besetzung der HR-Rolle zahlt sich aus
Damit Recruiting nicht das Bottleneck unseres Wachstums wird, haben wir die HR-Rolle schon im ersten Jahr besetzt. Genau genommen war es die sechste Einstellung bei mesakumo. Für uns die richtige Entscheidung, denn so konnten wir uns von Anfang an voll auf das Thema Recruiting und Retention konzentrieren. Mit neu erworbenen Recruiter-Lizenzen und automatisierten Abläufen konnten wir so unser Wachstum beschleunigen und den Recruiting-Prozess professionalisieren.
3. Aktive Suche nach Kandidat:innen ist unverzichtbar
Als Startup ist die eigene Arbeitgebermarke noch weitgehend unbekannt. Die Anzahl der Bewerbungen hat uns dies schmerzlich vor Augen geführt. Daher haben wir von Anfang an auf die aktive Ansprache von Kandidatinnen und Kandidaten über LinkedIn & Co. gesetzt. Mit personalisierten Texten, Schnelligkeit, einer klaren Vision und einem ausgefeilten Unternehmens- und Jobpitch besetzen wir bis heute den Großteil unserer Stellen. Für uns hat sich die frühzeitige Investition von kontinuierlicher Energie und Zeit in die Recruiting-Methode Active Sourcing ausgezahlt. Tatsächlich ist daraus auch ein eigenes Beratungsprodukt entstanden!
4. Diversität fördert Produktivität
Ein diverses Team aufzubauen ist fest in unseren Werten verankert. Und dennoch mussten wir feststellen, dass es die Suche oft verkompliziert und in die Länge zieht. Für uns lohnt es sich, die extra Meile zu gehen und die Suche nach unterschiedlichen Charakteren für unser Team zu priorisieren. Das Geschlechterverhältnis in unserem Team ist paritätisch. Auch Altersstruktur und Lebensumstände sind heterogen. Wir setzen auf Diversität, da wir als gemischtes Team produktiver zusammenarbeiten und uns durch unterschiedliche Perspektiven ergänzen!
5. Neues ausprobieren, lohnt sich
Wenn nicht im Startup, wo dann? Wir nutzen die Freiheit und Flexibilität, um Neues auszuprobieren. Von regionalen Startup-Events, über ein Gewinnspiel vor den Toren einer Hochschulparty bis hin zu Matchmaking-Plattformen haben wir einiges getestet. Unser Motto „Fail fast, learn fast“ hat uns in den letzten zwei Jahren mit vielen spannenden Menschen in Kontakt gebracht. Wir bleiben offen für unkonventionelle Recruiting-Aktionen und sind gespannt, was uns als nächstes einfällt.
Auch bei uns kommt es vor, dass Kandidatinnen oder Kandidaten nicht zum Gespräch erscheinen, Menschen, auf die wir uns gefreut haben, kurzfristig Absagen oder sich Entscheidungen in die Länge ziehen. Ein langer Atem, Passion und Vision helfen dabei, in schwierigen Phasen weiterzumachen. Unsere Ausdauer und stetige Verbesserung der Candidate Experience zeigt, dass wir wohl auch vieles richtig machen. Wir haben richtig tolle Leute im Team, wachsen stetig und haben noch einiges vor! 🤓